Am Mittwoch 06.10. trafen sich Vertreter der beiden Bürgerinitiativen „Le chaudron des alternatives“ aus dem Elsass und „Jetzt langt’s“ von der badischen Seite zu einem ersten Kennenlernen in Séléstat.
Die Anliegen der beiden Interessengruppen sind nahezu deckungsgleich. Die Vertreter beider BI’s sind sich einig, dass der Bau des geplanten „Europa Vallée“ auf einer Fläche von bis zu 150 ha im elsässischen Diebolsheim mit allen Mitteln verhindert werden muss.
Durch die Umsetzung dieses Projekts würde nicht nur wichtige landwirtschaftliche Nutzflächen unwiederbringlich vernichtet und die Landwirte vor Ort um ihre Existenz gebracht, man will damit auch Fakten schaffen. Die Verkehrsbelastung im Grenzverkehr wird in Folge stark anwachsen. Der Bau einer Seilbahn über das Naturschutzgebiet Taubergießen wird dann in den Augen der Projektverantwortlichen die logische und notwendige Konsequenz sein. Ein Projekt der Profitgier und Naturzerstörung unter dem Deckmantel der deutsch-französischen Freundschaft. Eben dieses Naturschutzgebiet ist nämlich bereits ein Projekt echter deutsch-französischer Freundschaft, wie es kein wertvolleres und schützenswerteres geben könnte.
Der einhellige Beschluss des Abends war, sich von nun an grenzübergreifend zu vernetzen, um Informationen auszutauschen und gezielte Aktionen gemeinsam zu koordinieren.
Jetzt Langt’s und Le Chaudron des Alternatives, Bürgerinitiativen
- Bürgerinitiative Le chaudron des alternatives: https://chaudrondesalternatives.fr
- Petition gegen das Bauvorhaben in Plobsheim: https://agir.greenvoice.fr/petitions/biodiversite-et-agriculture-menacees-a-plobsheim-par-europa-park
- Bericht über die Demo in Plobsheim: https://chaudrondesalternatives.fr/17-09-manifestation-a-plobsheim-dans-le-cadre-de-la-4eme-vague-dactions-pour-agir-contre-la-re-intoxication-du-monde/