Corona macht Europa-Park leiser

Lahrer Zeitung

Nach längerer, coronabedingter Pause hat sich das Organisationsteam der Bürgerinitiative „Jetzt langt´s“ am vergangenen Dienstag zum ersten Mal wieder getroffen.

Die Initiative, die sich für den Erhalt unserer lebenswerten Region stark macht, sieht vor allem den Expansionsdrang des Europaparks mit allen dazugehörenden Folgen sehr kritisch.

Die „Lahrer Zeitung“ hat unsere Presse-Mitteilung zum Anlaß für ein kurzes Telefon-Interview genommen und anschließend diesen Bericht veröffentlicht:

https://www.lahrer-zeitung.de/inhalt.rust-corona-macht-europa-park-leiser.806b5d53-76fa-48db-ada7-2bdbabe78d59.html

Erstes Gespräch mit dem Europa-Park hat stattgefunden

Am Dienstag, den 28. Januar 2020, hat um 17 Uhr auf Einladung des Europa-Parks ein erstes Treffen mit Vertretern der Bürgerinitiative „Jetzt langt’s“ im Colosseo stattgefunden. Ebenfalls vertreten war die Gemeinde Rust durch Bürgermeister Kai-Achim Klare.

Nach einer Vorstellungsrunde haben wir – die Vertreter von Jetzt langt’s – die Gelegenheit bekommen, unsere Themen darzustellen:

  • die Vision einer Seilbahn durch das Taubergießen
  • der Lärm für Anwohner in unmittelbarer Nähe zum Europa-Park sowie in Wohngebieten mit hohem Anteil an Ferienwohnungen
  • das Verkehrsaufkommen im Allgemeinen sowie an besucherstarken Tagen im Besonderen
  • der Wasser-Verbrauch von Europa-Park, Rulantica sowie der Hotels
  • der Flächenverbrauch in der Region, vor Allem im Gebiet von Rust und Ringsheim
  • die Parkplatzsituation an besucherstarken Tagen, vor Allem in unmittelbarer Nähe zum Naturschutzgebiet
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Jetzt langt’s – Bürgerinitiative kritisiert Verhalten von Europaparkbetreibern

Baden TV Süd

Spaß haben, laut lachen und schreien – das gehört beim Besuch von Deutschlands größtem Freizeitpark, dem Europapark, einfach dazu. Doch was für die Einen eine riesen Gaudi, sitzt den Anderen schon länger auf der Leber. Denn viele Anwohner in direkter Nachbarschaft zum Park fühlen sich gestört – unter anderem vom Lärm der Fahrgeschäfte und außerdem vom täglichen Verkehrsaufkommen im Ort selbst.

https://baden-tv-sued.com/jetzt-langts-burgerinitiative-kritisiert-verhalten-von-europaparkbetreibern/

Dr. Peter Grimm, Offenburg

Ich wohne in Offenburg und nicht in unmittelbarer Nähe des Europa-Parks. Deshalb kann ich auch nicht an Arbeitsgruppen teilnehmen. Dennoch bin ich der BI beigetreten, weil ich denke, dass inzwischen wirklich genug Fläche für den EP verbraucht ist und ich nicht möchte, dass z.B das Naturschutzgebiet Taubergießen  zerstört oder zumindest geschädigt wird. Der EP hat mittlerweile eine Größe erreicht, die man nicht mehr an ein oder zwei Tagen überblicken kann und jeder Besucher findet x Angebote, die seinen Interessen entsprechen dürften. Und das langt doch wirklich. Weiterentwicklung für die Zukunft müsste doch auch möglich sein durch  Ausbau und Umbau vorhandener Angebote, ohne dass der EP dadurch an Attraktivität verliert. Auch von hier aus bekommt man mit, dass die Verkehrssituation in Ferienzeiten und an Wochenenden großräumig schwerst belastet ist. Sicherlich ist es so, dass der EP viele Arbeitsplätze bietet und das ist nicht zu vernachlässigen. Die Menschen in der Nähe brauchen aber auch ein lebenswertes Umfeld. Mit meinem Beitritt möchte ich mich solidarisch erklären mit den Menschen in Rust und der näheren Umgebung.  Mit freundlichen Grüßen Dr. Peter Grimm Offenburg